Maximilian <Bayern, Kurfürst, III.> / Weinbuch, Joseph <Hofratssekretär>: Von GOttes Gnaden Wir Maximilian Joseph, In Ob- und Niedern-Bayrn, auch der Obern-Pfalz Herzog, Pfalz-Graf bey Rhein, des Heil. Röm. Reichs Erz-Truchseß, und Churfürst, Land-Graf zu Leuchtenberg, [et]c. [et]c. GEben nebst vorläuffiger Entbietung Unseres Gnädigsten Gruß hiermit Männiglich zu vernehmen, wie Uns kurzhin die so unangenehm- als unvermuthete Nachricht zugekommen, wasgestalten des Herrn Herzogs von Würtemberg Liebden mit Unterbrechung des zwischen Uns und Deroselben, dann Unseren beederseitigen Landen bisher so glücklich bestandenen Freund-nachbarlichen Betrags und mutuellen Commercii sich entschlossen haben, nicht nur die weitere Einfuhr Unseres Bayrischen Salz in Dero Landen bey einer Straf von mehr tausend Gulden zu verbieten, sondern auch zugleich unter Dero sammentlichen Unterthanen ein so beträchtliches Quantum von anderen ausländischen Salz repartiren zu lassen, daß der weitere dortige Debit unserer Salz-Negotianten auch ohne solchen Verbot schon ipso facto auf lange Zeit völlig dadurch niedergelegt, und Uns mithin alle Hofnung benommen ist, daß die Unserer Seits bereits geschehene triftige Remonstrationen annoch Gehör finden wurden oder könnten., Datum München den 18. Sept. 1758. Ex Commissione Seren.mi Domini Dni Ducis ac Electoris Speciali &c. Joseph Weinbuch, Churfürstl. Hof-Raths-Secretarius., [S.l.], 1758
[BSB-Einblatt-ID: BSBEinblB310001720] |  |  |
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