Schilmar
Der Europadiskurs im deutschen Exil 1933-1945

Pariser Historische Studien
herausgegeben vom Deutschen Historischen Institut Paris
Band 67

Der Europadiskurs im deutschen Exil 1933-1945
von Boris Schilmar

Inhalt

Vorwort

I. Einleitung
1. Forschungsgegenstand - erkenntnisleitendes Interesse - Methode

2. Forschungsstand und Quellenlage

II. Europa in Weimar: Sensibilisierung zwischen Versailles und Genf

1. Die historische Zäsur - der Erste Weltkrieg

2. Gebrochene Strukturen - die Versailler Friedensordnung

3. Machtloses Instrumentarium - der Völkerbund

III. Exil in Europa: Widerstand durch Planung 1933-1937
1. Europa im Bild: Europakonzepte der Emigration 1933-1937

1.1. Kommunisten

1.2. Sozialdemokraten

1.2.1. Ergebnisse der Weimarer Europadiskussion

1.2.2. Sozialdemokratische Europabilder 1933-1937

1.3. Revolutionäre Sozialisten Deutschlands (RSD)

1.4. Sozialistische Arbeiter-Partei (SAP)

1.5. Neu Beginnen (NB)

1.6. Internationaler Sozialistischer Kampfbund (ISK)

1.7. Deutsche Volkssozialistische Bewegung (DVB)

1.8. Pazifisten

1.9. Liberale und Bürgerlich-Konservative

1.10. Nationalkonservative

2. Zwischenergebnisse

IV. Europa im Exil: Konzeptionalisierung der Europaideen 1938-1945

1. 'Neuordnung Europas aus Rasse und Raum': zur nationalsozialistischen Europapolitik

1.1. Der Nationalsozialismus und Europa

1.2. Grundkonstanten der NS-Ideologie und ihre europäische Dimension

1.2.1. Antisemitischer Rassismus

1.2.2. Lebensraumimperialismus

2. Europa im Diskurs: die Entwicklung europäischer Einigungspläne im Exil 1938-1945

2.1. 'Bilanz nach München' - europäische Selbstfindung im Exil (1938/39)

2.1.1. Europäische Motivationen

2.1.2. Europäische Identität

2.1.3. Europäische Institutionen

2.2. 'Russischer Dolchstoß' - die antikommunistische Diskurswende nach dem Hitler-Stalin-Pakt (1939/40)

2.2.1. Die Haltung der KPD

2.2.2. Annäherung durch Wandel

2.2.3. Ausfall der Ostoption

2.2.4. Profilschärfung in der Föderalismusdebatte

2.3. 'Wir müssen nicht untergehen!' - Flucht aus der 'Festung Europa' (1940/41)

2.3.1. Individualisierungsprozeß des politischen Exils

2.3.2. Nationalsozialistische Usurpation der Europaidee

2.3.3. Außereuropäische Lösung der europäischen Frage?

2.4. 'Klare Fronten'? - Europa zwischen West und Ost (1941-1943)

2.4.1. Rückkehr der Sowjetunion

2.4.2. Relativierung der europäischen Frage

2.4.3. Im Zeichen des Ost-West-Konflikts: Föderation statt Division

2.4.4. Wirtschaftsföderation als supranationaler Auftakt

2.5. '... und ganz Europa schwebt auf der Hängebrücke' - Reaktionen auf Teheran (1944/45)

2.5.1. Die 'Großen Drei'

2.5.2. Die 'Anderen Drei'

2.5.3. 'Vier Weltpolizisten'

3. Zum Europagedanken im innerdeutschen Widerstand: ein Vergleich

4. Ergebnisse

V. Schlußbetrachtung und Ausblick

VI. Anhang
1. Kurzbiographien der Emigranten

2. Verzeichnis der Abkürzungen

3. Verzeichnis der Pseudonyme und Tarnnamen

4. Quellenverzeichnis
4.1. Archivalien

4.2. Gedruckte Quellen
4.2.1. Quellensammlungen

4.2.2. Exilpublizistik

4.2.3. Quellen zum nationalsozialistischen Europabild

5. Literaturverzeichnis

6. Namenregister