Handschriften (lateinische - Clm) [Impressum] [Barrierefreiheit] [IIIF-Viewer] [Download]
Psalter - BSB Clm 343, Mailand, Letztes Viertel 9. Jh. (?) [BSB-Hss Clm 343] MDZ-LOGOBSB-LOGO
urn:nbn:de:bvb:12-bsb00015213-6     Nutzungsbedingungen   Datenschutzerklärung    Digitalisat-Bestellung       BSB-Katalog -> Clm 343
I N H A L T

Vorderdeckel

Vorderer Spiegel mit Exlibris der herzoglichen Hofbibliothek

Textbeginn

Prologus

Ganzseitige Miniatur: Musizierender David (mit Zupfleier), der durch seine Größe und die Erhöhung seines Throns in die Rundung des rahmenden Arkadenbogens von seinen vier Begleitern Asaf, Eman, Aethan und Iduthun deutlich abgehoben ist, die hier als Schreiber auftreten (alle Figuren durch Beischrift gekennzeichnet)

Rahmenbordüren in Federzeichnung und Deckfarben

Rahmenbordüren in Federzeichnung und Deckfarben

Rahmenbordüren in Federzeichnung und Deckfarben

Rahmenbordüren in Federzeichnung und Deckfarben
Zierinitiale B(eatus vir)

Flechtbandinitiale S(alva me, Domine)

Flechtbandinitiale D(eus Deus meus respice) aus stilisiertem, bunt gemustertem Vogel, der auf eine um seinen langen Hals geknotete Schlange einpickt, die ihn züngelnd attackiert

Flechtbandinitiale B(eati quorum) mit zwei stehenden, nimbierten Heiligen (Ganzfiguren Ganzfiguren in Frontalansicht), die Hände zum Gebet erhoben, wobei einer den Arm des anderen ergreift

Flechtbandinitiale S(icut cervus desiderat): Initialstamm aus zwei gegenständigen Vögeln und zwischengeschaltetem Flechtknoten

Historisierte Flechtbandinitiale Q(uid gloriaris in malitia) mit Miniatur zum Thema Anfechtung durch das Böse. Junger sitzender Mann (mit den Füßen ins Flechtwerk des Initialstamms verwoben) kommuniziert mit einer Schlange – Symbol der Falschheit und des Bösen –, deren Hinterleib sich um sein rechtes Bein schlingt. Beischrift: Vox prophetiae de Juda vel de anticristo

Historisierte Initiale Drachenkampf, als N(onne deo subdita erit anima mea: Ps 61). Der Initialstamm besteht aus einem frontalansichtigen stehenden Heiligen mit grünem Nimbus (linker Senkrechtschaft), einem Drachen mit aufgerissenem Maul (Diagonalschaft) sowie einer vertikalen Flechtwerkleiste als Drachenschwanz (rechter Senkrechtschaft). Der Heilige (Michael?) hat seine Rechte in einem Segensgestus erhoben, während er mit der linken Hand seinen Kreuzstab in den Rachen des Ungeheuers stößt

Historisierte Initiale D(eus iudicium regi): Christus als Weltenrichter und Engel. Als Senkrechtschaft der Initiale fungiert links der stehende Christus in Frontalansicht, der beide Hände hoch erhoben hat: die Rechte, um mit ihr zu richten, und die Linke mit dem Gesetz in Form eines Rotulus, der sich teils entrollt hat und den runden Bauch der Initiale bildet. Im Binnenraum der Initiale nimmt ein Engel mit gelbem Nimbus das Urteil Gottes in demütig gebeugter Schrittstellung entgegen

Historisierte Flechtbandinitiale D(eus stetit in synagoga deorum: Ps 81): Segnender Christus. Im Binnenraum der Initiale ist in einem Clipeus frontal der halbfigurige Christus Pantokrator mit Buch dargestellt, hinterfangen von einem Kreuz, dessen Arme mit den Buchstaben R E X beschriftet sind

Flechtbandinitiale B(onum est confiteri Domino)

Historisierte Flechtbandinitiale D(omine exaudi orationem meam: Ps 101): Stehender Heiliger und dreiköpfige Schlange. Ein frontalansichtiger stehender Heiliger mit gelbem Nimbus hält vor seiner Brust ein kleines Kreuz; er bildet den Senkrechtschaft der Initiale, deren Bauch als Spaltleisteninitiale (Füllmotiv: zweierlei buntes Blütenmuster) gestaltet ist, deren Endgeflechten insgesamt drei Schlangen- bzw. Drachenköpfe entwachsen

Historisierte Flechtbandinitiale B(eatus vir qui timet dominum: Ps 111): Dedikationsbild. Stehender Christus mit Kreuznimbus in Frontalansicht als Senkrechtschaft der Initiale: mit der rechten Hand segnend, mit der Linken ein Buch mit edelsteinbesetztem Einband ergreifend: wohl den Psalter, den ein Erzbischof mit Pallium (Symbol seiner Autorität als Metropolit) ihm darreicht, dessen ehrfürchtig gebeugte Haltung die untere Rundung des Buchstabens bildet; im oberen Teil des Binnenraums schwebt die Taube des Hl. Geistes

Historisierte Flechtbandinitiale L(aetatus sum in his quae dicta sunt mihi: Ps 121): Frontalansichtiger, rot nimbierter Heiliger, der seine Hände zum Gebet erhoben hat; die Ganzfigur steht innerhalb des vertikalen Schafts der Flechtbandinitiale wie in einem geschlossenen Raum, als wolle sie den unterhalb folgenden Text veranschaulichen: Stantes erant pedes nostri in atriis tuis, Hyerusalem (Ps 121,2)

Historisierte Initiale M(emento domine David: Ps 131): Engel und David. Als senkrechte Initialschäfte stehen sich ein Engel mit gelbem Nimbus und betend erhobenen Händen sowie König David (ebenfalls gelb nimbiert) mit dem Psalter im Dialog gegenüber, wobei des einen Flügel und des anderen ausladender Mantel die verbindenden Teile des Buchstabenkörpers bilden; etwas erhöht erscheint zwischen beiden Figuren ein großer Clipeus mit der Hand Gottes

Große Flechtbandinitiale V(oce mea ad Dominum clamavi)

Nachsatzblatt

Rückwärtiger Spiegel

Rückdeckel

Buchrücken

Kopfschnitt

Vorderschnitt

Fußschnitt

 |<  -50  -10  -5  <  >  +5  +10  +50  >| Bildnr.1
Link dieser Seite: http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00015213/image_1
 Bildähnlichkeitssuche     Alternative Ansicht mit neuen Funktionen:[IIIF]
Image
 |<  -50  -10  -5  <  >  +5  +10  +50  >| Bildnr.1
Link dieser Seite: http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00015213/image_1
urn:nbn:de:bvb:12-bsb00015213-6     Nutzungsbedingungen   Datenschutzerklärung    Digitalisat-Bestellung       BSB-Katalog -> Clm 343